Zwei Werke, ineinander verwoben, eine Botschaft:
Mit diesem Werk werden zwei meiner Alleinstellungsmerkmale vereint: Glow-Art trifft auf Flechtwerk!
In „Woven in Luminescence“ verschmelzen zwei eigenständige Arbeiten zu einem neuen, kraftvollen Ganzen. Hier wurden Bildflächen wie Fäden ineinander verwoben und dadurch wurde eine vibrierende Matrix aus Farbe, Rhythmus und Energie erschaffen.
Das großformatige Werk lebt von intensiven Farbübergängen – ein Spektrum von sattem Grün über leuchtendes Gelb bis hin zu tiefem Violett –, durchzogen von organischen Strukturen in Schwarz und Weiß. In diesem Zusammenspiel entsteht ein vielschichtiger Eindruck von Bewegung, Verflechtung und Licht.
Das Werk ist in einer flechtartigen Struktur aufgebaut, die durch das Zuschneiden und Verweben zweier separater Bildflächen entstanden ist. Die Gitterstruktur erzeugt eine rhythmische Ordnung, die dennoch organisch wirkt. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Struktur und Freiheit.
Die Webung erinnert an textile Techniken – sie vermittelt Wärme, Körperlichkeit und ein Gefühl von handwerklicher Intimität. Gleichzeitig wird die Oberfläche durch das Spiel der Farben und Muster elektrisiert.
Der Farbverlauf zieht sich wie ein Regenbogenspektrum über das gesamte Werk: von kräftigem Grün über Gelb, Orange, Rot und Pink bis hin zu Violett und Blau. Diese Abfolge erinnert an das sichtbare Licht – das Bild wird so zur Verkörperung des Lichts selbst.
Jede Farbzelle ist durchzogen von schwarz-weiß-gemusterten Bereichen mit abstrakten Spuren, wie Wischbewegungen, Blasen, Punkten, Wirbeln. Diese Elemente schaffen Tiefe, Bewegung und Kontraste. Sie wirken fast wie Schatten, Reflexe oder innere Energiefelder.
Farblich entfaltet sich das Werk von links nach rechts in einem intensiven Regenbogenspektrum: Von sattem Grün über Gelb, Orange und Rot bis hin zu Pink und Violett. Diese klaren Neonflächen stehen im Kontrast zu den eingearbeiteten, teils monochromen Strukturen: expressive schwarze Pinselzüge, marmorartige Texturen, feine Punktmuster und malerische Grautöne. Diese Elemente wirken fast wie organische Einschlüsse oder Spuren eines anderen Mediums – sie verleihen dem Werk Tiefe, Bewegung und Widerstand.
Die Anordnung der Farbflächen und die darin eingebetteten Muster erzeugen ein rhythmisches Flirren, fast wie ein digitaler Code oder ein optisches Gewebe. Das Auge wandert unweigerlich durch das Raster, entdeckt Farbüberlagerungen, Bewegungsmuster und dialogische Kontraste.
Licht ist hier nicht bloß dargestellt – es ist gewoben. Es entsteht dort, wo Farbe, Struktur und Dynamik aufeinandertreffen. Es pulsiert aus dem Werk heraus.
Die Verflechtung zweier Bilder erzeugt Überlagerungen – Farbfelder und Muster verschränken sich, stoßen aneinander, durchdringen sich. So entsteht ein Spannungsfeld: Ordnung vs. Chaos, Systematik vs. Zufall.
Die Verwebung ist dabei nicht neutral – sie erzählt von Zusammenführung, Integration und Verbindung. Das Bild wirkt wie ein Symbol für Vielschichtigkeit, Koexistenz und das Potenzial von Transformation durch Verbindung.
„Woven in Luminescence“ ist eine bildgewordene Metapher für das Ineinanderfließen von Gegensätzen – Farbe und Struktur, Licht und Dunkel, Ordnung und Emotion. Die Wucht der Farben steht im Kontrast zur ruhigen Gleichmäßigkeit des Musters.
Es ist ein Werk, das sich als Spiegel innerer Zustände deuten lässt: Verworrene Gedanken, Emotionen, Erfahrungen – durch künstlerisches Handeln geordnet, gebändigt, aber nicht gezähmt.
Geflochten aus Licht
Geflochten aus Licht, in Schweigen gespannt,
ein Teppich aus Farben, mit Seele durchbrannt.
Grün flüstert vom Ursprung, von Wurzeln im Grund,
Gelb ruft nach Sonne, macht Schatten rund.
Geflochten aus Feuer, aus Himmel, aus Nacht,
aus Nebel, aus Neon, aus innerer Macht.
Ein Gitter aus Sehnsucht, aus Glanz und aus Raum,
ein Lichtnetz, gewebt aus Struktur und aus Traum.
Ein Knistern in Rot, wie pochendes Herz,
Orange wie Flammen – ekstatischer Schmerz.
Violett ist der Atem, der über das Schweigen
hinaus will, um Sterne im Gewebe zu zeigen.
So stehst du davor, und du spürst: Es bewegt.
Was einst war zerrissen, ist jetzt neu verwebt.
Nicht still – doch in Stille. Nicht laut – doch so klar.
Ein Gewebe aus Licht, wie ein leuchtender Altar.
Im Takt der Farben – wild und klar,
verwebt sich Traum mit dem, was war.
Zwei Seelen fließen ineinander,
Lichtströme tanzen, flimmern, wandern.
Ein Rot, das brennt wie Herzensmut,
ein Blau, das in der Tiefe ruht.
Goldene Adern, hell durchzogen,
durch Stille strahlt, was ungesprochen.
Geflochten nicht mit bloßer Hand,
sondern mit Sinn, Gefühl, Verstand.
Ein Bild, das nicht nur Augen fängt,
das Geist und Atem neu verdrängt.
Es spricht von Licht, das innen wohnt,
von Wunden, die sich sanft belohnt.
Ein Leuchten, das durch Schatten fällt,
ein Glanz, der neue Wege stellt.
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